3D-Animationsvideo von Immuncheckpoint
Kurze Beschreibung des Mechanismus, der im 3D-Animationsvideo von Immuncheckpoint beschrieben wird
Die hohe Komplexität und Spezifität des Immunsystems verlangen viele Regeln und Checkpoints, um die Autoimmune Reaktionen zu verhindern und die Immunantwort zu „bremsen“.
Eine davon ist in unserem 3D Animationsvideo „Immun Checkpoint“ gezeigt. Tumorzellen zeigen mehr genetische und epigenetische Veränderungen als normale Zellen, die theoretisch genügend Antigenen produzieren können, damit das Immunsystem sie erkennen und eine Immunantwort auslösen könnte. Die Immunsuppression erschwert jedoch eine effektive Immunreaktion gegen Tumorzellen hervorzurufen. Diese Suppressionszeichen sind sogenannte Immunchekpoints.
Einerseits sind diese Suppressionszeichen an der Aufrechterhaltung der Immuntoleranz von Autoantigenen beteiligt, wodurch Autoimmunerkrankungen und Verletzungen vermieden werden, die durch übermäßige Aktivierung einer Immunantwort verursacht werden. Andererseits können sich Tumorzellen vor der Immunerkennung verstecken, indem sie die Aktivierung von T-Zellen durch Immunсheckpoints unterdrücken. Bisher wurden mehrere molekulare Mechanismen der Flucht von Tumorzellen aus der Immunerkennung definiert, wie z. B. tumorinfiltrierende Makrophagen, die die Aktivierung und Proliferation von T-Zellen einschränken können, indem sie in den Aminosäurestoffwechsel eingreifen. Daher ist die Aktivierung von T-Zellen durch verschiedene Strategien der entscheidende Fokus der Tumorimmuntherapie, unter denen die Blockade von Immuncheckpoints eine der effektivsten Strategien ist.
Was ist PD-1 und warum wird es im 3D-Animationsvideo von Immune Checkpoint erwähnt?
PD-1 (Programmed Cell Death Protein-1) ist eine Art wichtiges immunsuppressives Transmembranprotein, das auf der Oberfläche der T-Zellen exprimiert wird. PD-1 schränkt hauptsächlich die Aktivitäten von T-Zellen bei chronischen Entzündungen, Infektionen oder Krebs ein. Es hat zwei Liganden, PD-L1 und PD-L2, die verwandte Proteine sind, die in antigenpräsentierenden Zellen und Krebszellen gefunden werden. Tumorzellen exprimieren PD-L1 oder PD-L2, welche den Tumorzellen helfen können, dem Immunsystem zu entkommen, indem sie sich an das PD-1-Protein auf der Oberfläche von T-Zellen anheften. Wenn Liganden an PD-1 binden, können T-Zellen keine Tumorzellen erkennen und das Signal des Angriffs auf Tumorzellen wird blockiert. Währenddessen senkt PD-1 die Apoptose Schwelle und induziert durch das passivierte T-Zell-Rezeptorsignal Energie des Immunsystems, was normalerweise zur Ausbeutung der T-Zelle führt.